Konstrukteur = Architekt/TGA-Planer? Mehr Gemeinsamkeiten als man denkt!
Im Sondermaschinenbau 🔧 ist der Konstrukteur nicht nur für die Mechanik zuständig. Er muss auch wissen, wo Kabel laufen, wie Pneumatik funktioniert und was in der Werkstatt überhaupt machbar ist.
Denn: Ein gutes Bauteil nützt nichts, wenn es sich nicht fertigen oder montieren lässt. Deshalb startet die Ausbildung oft mit einem Werkstattpraktikum – 👉 damit man versteht, wie „bauen“ in der Realität aussieht.
Und genau hier sehe ich Parallelen zur Architektur und TGA-Planung in BIM-Projekten:
Auch der Architekt/TGA-Planer entwickelt ein Produkt – basierend auf Anforderungen des Bauherrn.
Aber oft höre ich: „Die wissen ja gar nicht, wie das später gebaut wird.“🤔
Meine Meinung:
- Ein Architekt/ TGA-Planer ist kein Bauleiter oder Monteur – aber er sollte wissen, was „baubar“ ist
- Planung braucht Realitätssinn
- Und BIM braucht genau das: ein durchdachtes, fertigungstaugliches Modell!
Maschinenbau und Architektur sind sich näher als man glaubt.
Beide entwickeln ein komplexes, technisches Produkt – mit funktionalen Anforderungen, Raum für Optimierung und der Notwendigkeit zur Abstimmung mit anderen Gewerken.
Was denkst du:
Sollten Architekten auch mal ein Praktikum auf der Baustelle machen?
Und sollen TGA-Planer zuerst auf die Montage?
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Michael Milakovic
Marvo Application Engineer